Die Ausstellungsorte (Bahnhof, Dorfkirche, Schule, Hotel Haus Chorin und Waldseehotel Frenz) werden durch einen markierten "Spitzenpfad" verbunden sein. Da Chorin im Biospärenreservat Schorfheide liegt, weisen Eulen den Weg.

Überall werden sich einzelne oder Gruppen von Spitzenmacherinnen bei ihrer Handarbeit über die Schulter schauen lassen. Wenn Sie Ihre Klöppel- oder Nadelarbeit mitbringen, werden Sie sicher ein einen Platz finden, um sich dazu zu setzen.

"Eulen - Symbolkraft und Leitbild", Gemeinderaum "Alte Schule"

geklöppelteEuleEs wird beschrieben, welche Eulenarten im Biosphärenreservat vorkommen und was die Besonderheiten des Biosphärenreservates Schorfheide- Chorin sind. Wegweisend ist das Symbol der Naturschutzeule. Die Ausstellung wird bereichert durch einige handgefertigte Spitzeneulen und sogar durch Vogelpräparate.

Bitte beteiligen sie sich an dieser Ausstellung, indem sie uns selbstgefertigte Eulen zusenden.

Verkaufsaustellungen

Die ursprünglich angekündigte Beteiligung der "Kleinen Landgalerie" von Frau Eva Schade-Oelschig fällt leider krankheitsbedingt aus.

"Heidruns Klöppelladen", Heidrun Lang, Bahnhofshalle

Bietet Klöppelbriefe, Klöppelgarn, weiteres Zubehör und fachkundige Beratung an - mehr zum Angebot lesen Sie hier. 

"Klöppelstube" Helga Kühn, Haus am Wald

Umfagreiches Materialangebot: Klöppelmuster und -garne, Bücher. Auf ihrer Webseite finden Sie darüber hinaus auch praktische Tipps.

Verkauf von Büchern und Flohmarkt

in der Kutscherstube am Waldseehotel Frenz

"Filzwerkstatt Chorin"

Auf dem Weg zwischen Bahnhof und Dorfkirche bietet sich ein kleiner Abstecher zur Filzwerkstatt Chorin an. Auf ihrer Webseite können Sie sich vorher informieren, ob sich der Besuch für Sie lohnen wird.

Ausstellungen zeitgenössischer Spitzenkunst

"ALTERFIL das ist Spitze - kreativ ohne Grenzen" im Haus Chorin

"ALTERFIL das ist Spitze - kreativ ohne Grenzen" der ALTERFIL Nähfaden GmbH

Die Ausstellungen zum 20-jährigen Firmenjubiläum der ALTERFIL Nähfaden GmbH im September 2014 in Oederan, im Dezember 2014 im Kulturzentrum "Goldne Sonne" in Schneeberg und Anfang 2015 auf der Creativa in Dortmund (Europas größte Messe für kreatives Gestalten) haben nicht nur die Teilnehmer sondern alle Besucher mehr als beeindruckt.

Beim 7. internationalen Klöppeltreffen in Sayda (Erzgebirge) war sie am 4. und 5. Juli 2015 mit inzwischen 2733 Quadraten auf einer Fläche von fast 80 qm zu sehen (lesen mehr über das Projekt "ALTERFIL das ist Spitze - kreativ ohne Grenzen").

Die Ausstellung ist seit dem 21.5. bis 5.6. im Hotel Haus Chorin in den Fluren und im Foyer ganztägig zu sehen.  Einige Bilder sehen sie hier und noch viel mehr auf der Facebook-Seite der ALTERFIL Nähfaden GmbH.

"Kunst aus Fäden" in der Kirche des Dorfes Chorin

VerwicklungenDie in der Gruppe Zeitwerk vereinten Künstlerinnen
- Karin Bergel, Christel Bierbrauer, Andrea Paul, Ursula Thiele und Ruth Wieland -
"zeigen Möglichkeiten, sich zeitgemäß mit einer alten Technik auseinanderzusetzen. ...
Wir haben uns mit Materialien wie Stahl, Papier und Kuststoff beschäftigt.
In unseren neuen Arbeiten sind wir noch einen Schritt weitergegangen und haben Abfallprodukte des Haushalts eingearbeitet."
(Zitat aus dem Faltblatt zu dieser Ausstellung, siehe hier Vorder- und Rückseite)

Dieses und weitere Bilder machen Lust auf die Ausstellung in der Dorfkirche.

Sie ist nicht nur während des Spitzenfrühlings  am 28. und 29. Mai von 10 bis 18 Uhr zu sehen, sondern darüber hinaus noch bis  zum 12. Juni jeweils Donnerstag bis Sonntag von 13 bis 19 Uhr.

"Spitzenklöpplerin aus Leidenschaft" im Waldseehotel

Leben: das Miteinander der 4 ElementeAls Spitzenklöpplerin aus Leidenschaft bezeichnet Gabriele Grohmann sich selbst. In Chorin zeigt sie eine kleine Auswahl ihrer Werke, wie z.B. das hier abgebildete "Leben: das Miteinander der 4 Elemente".

Eine beeindruckende Auswahl ihres Schaffens finden Sie auf ihrer Webseite, u.a. das in Fachkreisen berühmte Taufkleid.

Wettbewerbsarbeiten der Gruppe Werder, Waldseehotel

Arbeitsfoto "Weiß in Weiß"Die Gruppe Werder zeigt Klöppelarbeiten, die während ihrer Gruppentreffen entstanden sind und zu verschiedenen Wettbewerben erarbeitet wurden. Das nebenstehende Arbeitsfoto zeigt eine aktuelle Gruppenarbeit, die inzwischen - rechtzzeitig zur Ausstellung - fertig geworden ist.

"Margaretenspitze" im Gemeinderaum, Alte Schule
- Ausstellung, Vorführung und Buchverkauf

IrisDie Margaretenspitze ist eine Knüpfspitze, eine Abwandlung der Makrameetechnik.

Man verwendet nur die doppelte Fadenschlinge, den Rippenknoten und dessen Anreihungen. Das wesentliche Gestaltungsmerkmal ist die Fadenbündelung. Sie erlaubt den beliebigen Wechsel der Arbeitsrichtung und auch die freie Wahl von Anfangs- und Endpunkt bei einem Entwurf. So ergibt sich eine große Formenvielfalt.

Durch die Festigkeit der Knoten ist es möglich, dreidimensional zu arbeiten, ohne materialfremde Zutaten zu verwenden.

Mit der Margaretenspitze gestalten wir kleine und große Objekte, leichte und schwierige Entwürfe. Wir arbeiten Wand- und Fensterschmuck, Besatz von Kleidung oder Heimtextilien, Oster- oder Weihnachtsschmuck, eben alles, was auch in anderen Spitzentechniken aktuell ist.

An beiden Tagen können Sie unsere kleine Ausstellung sehen. Die Technik wird vorgeführt und erläutert. Es gibt einige Bücher zum Thema, die Sie ansehen und auch erwerben können.

Drei weitere Bilder sehen sie in der Galerie.

Für einen Kurzkurs (2 ½ Stunden) melden Sie sich bitte an unter spitzenfruehling-chorin@web.de. Anmeldungen vor Ort und spontane Teilnahme werden im Falle freier Plätze möglich sein.. Kosten: 6.- €. Material und Werkzeug wird gestellt.

Lotte Heinemann

PS. Mehr zur Margaretenspitze lesen Sie auf meiner Webseite.

Freihandspitze, Edelgard Sängerlaub, im Bahnhof

Wenn Sie wissen wollen, was Freihandspitze ist, lesen Sie den kurzen - aber sehr informativen - Bericht der Mitteldeutschen Zeitung über die Vernissage einer Ausstellung in Gräfenhainichen vom Februar 2015. Dort zeigte Frau Sängerlaub bereits zum dritten Mal ihre filigranen Kunstwerke.

Frau Edelgard Sängerlaub aus Krostitz/Sachsen ist Dozentin an der Kreisvolkshochschule Delitzsch.
In Chorin bietet sie an ihrem Stand auch einen 20-minütigen Kurs "Kleine freihandgeklöppelte Borten" an.

Filzobjekte im Haus am Wald
- Schwerpunkt Spitzenfilztechnik

 ParadiesvogelSabine Reichert-Kassube ließ sich zuerst zur Handweberin ausbilden, lernte Klöppeln, Spinnen und Nähen. Nach dem Studium der Textiltechnik fertigte sie textile künstlerische Arbeiten in verschiedenen Techniken - Applikationen, Web- und Klöppelarbeiten, Fadengraphiken.

Nach der experimentellen Entwicklung der eigenen Filztechnik liegt der Schwerpunkt ihrer Arbeit derzeit auf Spitzenfilztechnik.

Zahlreiche Bilder ihrer Arbeiten finden Sie auf ihrer Webseite.

Frau Ilske Thomsen aus Hamburg ist bekannt für ihre modernen Entwürfe.  Voraussichtlich werden Sie ihre Werke "Mondstrahl" und "Schichtung" in Chorin sehen können.

"Kunterbuntes Dorfleben" im Gemeinderaum, Alte Schule

Die Klöppelgruppe des Eberswalder Kulturbundes zeigt ihre umfangreichen Arbeiten gestaltet nach Eigen- und Fremdentwürfen. Den Mitgliedern kann beim Klöppeln über die Schulter geschaut werden.

"Die ganze Welt der Handarbeiten", Gemeinderaum

 - Arbeiten der örtlichen Handarbeits- und Kreativgruppen

Klöppeln - Schwarze BlätterIm Rassekaninchenzuchtverband Berlin- Mark Brandenburg gibt es aktuell vier Gruppen mit ca. 40 Mitgliedern, die sich an der jährlichen Leistungsschau der Kaninchenzüchter mit einer eigenen Exponatenschau präsentieren.

Auf unserer jährlichen Herbsttagung haben wir uns entschlossen, eine Gemeinschaftsausstellung zu obigem Thema zu erarbeiten und diese während des „Spitzenfrühling in Chorin“ zu zeigen. In der Ausstellung werden die Handarbeitstechniken: Fellnähen, Sticken, Stricken, Hardanger, Häkeln und Klöppeln gezeigt sowie verschiedene Bastelarbeiten. Gleichzeitig werden sich dort einige Mitglieder der Gruppen gemeinsam präsentieren, einige Handarbeitstechniken vorführen und auch einige Exponate zum Verkauf anbieten.

Hier sehen sie weitere Bilder der Handarbeits- und Kreativgruppen.

Ausstellungen zur Geschichte der Spitze

"Spitzenpracht des Adels" im Waldseehotel Frenz

In der Barockzeit wurde die Mode ein Statussymbol. Die Hofhaltung des französischen Königs diktierte auch die Kleidung der europäischen Nachbarländer. Phantasievolle, überaus stattliche Kleider werden verziert mit Stickereien und Spitzen.

Die schwere üppige Kleidung des französischen Barock löst sich auf in leichtere, zierlich anmutende Formen des Rokoko. Spitzen zierten zwei Jahrhunderte lang Männer und Frauen. Prachtvolle Spitzenkragen, Manschetten, Schleppen, Jabots, Fächer und Sonnenschirme verdeutlichten den gesellschaftlichen Rang der Trägerin. In Manufakturen fertigten Spezialisten die Vielfalt kostbarer regionaler Besonderheiten für den riesigen Bedarf an europäischen Höfen an.

In der Ausstellung werden ausgewählte Spitzenexponate aus der Berliner Sammlung präsentiert.

"Klöppelspitzen – Textilkunst in höchster Vollendung" im Waldseehotel Frenz"

Die Entwicklung von der einfachen Randverzierung zu prachtvollen Spitzenkragen vollzog sich in einer Zeit der rasanten europäischen Entwicklung vom Mittelalter zur Neuzeit. Spitzenzentren bildeten sich heraus mit einer beeindruckenden, unterschiedlichen Formenvielfalt. Die Regionen wurden namensgebend für den jeweiligen Stil und sind bis heute Ausdruck für höchste handwerkliche Kunstfertigkeit.

 Die ausgestellte Sammlung gibt einen Überblick über diese Formenvielfalt, wird den Laien beeindrucken und selbst dem Kenner neue Einblicke vermitteln. Sie ist ebenfalls eine Leihgabe der Berliner Sammlung.

"Alles rund um die Braut" im Waldseehotel Frenz

HochzeitskleidMit der Ausstellung von Kleidern und Accessoires, Fotos und Modegrafiken aus dem bürgerlichen und ländlichen Leben soll ein kleiner Überblick über den Wandel der Mode und Bräuche seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gegeben werden. Gezeigt werden Brautkleider aus hochwertigen Materialien und in kunstvoller Verarbeitung, aber auch einfache, schlichte Objekte.

Eine Besonderheit stellt ein Kleid dar, das aus der Notzeit nach dem 2. Weltkrieg stammt. Die kreative Schneiderin hatte es, als Überraschung und ohne Anprobe, für ihre Schwägerin für deren schönsten Tag ihres Lebens genäht. Die Materialien - Teile zweier Abendkleider und einer Bluse aus der Zeit der Jahrhundertwende - waren Inhalt eines Care-Pakets, statt der eigentlich erhofften Lebensmittel.

Die Spitzensammlerin Waltraut Schönebeck aus Berlin zeigt ausgewählte Stücke ihrer Sammlung.

"Drunter und drüber - Weißwäsche", Kutscherstube am Waldseehotel

Weißstickerei-TischdeckeWir präsentieren einige Museumsstücke die belegen, dass auch in Brandenburg die Weiß- oder Lochstickerei zur Verzierung von Unterwäsche, Hauben, Blusen und Tischtüchern gepflegt wurde. Die Leihgaben aus  dem Wäscherei-Museum Targatz (Eberswalde), von der Antikscheune "Emma Emmeli" in Zerpenschleuse, Inhaberin Ines Schweighöfer, und vom Antikhaus Koch in Eberswalde versetzen uns in die Zeit des frühen 20. Jahrhunderts.

Ausstellung Spitzenarten, Haus am Wald neben Haus Chorin

Klöppel aus MittelenglandInformationstafeln zur Technik der Spitzenherstellung ergänzt durch allerlei Utensilien zur Spitzenherstellung, z.B. solche Klöppel aus Elfenbein mit Glasperlen, die aus Mittelengland stammen. Die Form wird auch heute noch in England viel benutzt.

zuletzt geändert: 09.05.2016