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900 – 500                - 2017

Farbsymbolik im Kirchenjahr

 

Von der weißen Marienfarbe zur schwarzen Farbe der Reformation

Das Kirchenjahr weicht vom Kalenderjahr ab. Es beginnt mit dem ersten Advent und endet mit dem Totensonntag. Die Farbgebung der Paramente geht im Wesentlichen auf Papst Innozenz III. zurück. Sie wechselt nach einer festgelegten Ordnung im Kirchenjahr und ist für die katholische und evangelische Kirche unterschiedlich.

Einige Beispiele sollen genannt werden: Weiß ist die Farbe der Unversehrtheit und Unschuld. So symbolisiert Weiß an Lichtmeß die Reinheit Mariens. Zu Ostern erinnert die weiße Farbe an die Freudenboten der Auferstehung, an die Engel in weißen Gewändern.

Rot ist die Farbe an den Festen der Apostel und Märtyrer. Am Karfreitag erinnert Rot an das Blut Christi, welches er am Kreuz verloren hat. Rot ist aber auch die Farbe des Reformationstages.

Schwarz findet als Ausdruck der Buße, Sühne und Trauer Verwendung. Sie ist im Advent die vorherrschende Farbe. Sie symbolisiert die Trauer bei Gottesdiensten für Verstorbene. In den evangelischen Kirchen wirkt die Farbe in der Erneuerungsbewegung des 17.- 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart fort.

Paramentenstoffe müssen nicht zwangsläufig einfarbig sein. Sie können zwei- oder mehrfarbig sein, allerdings sollte eine Farbe die Hauptfarbe sein und vor den anderen vorherrschen.

Wir wählten Rot für unser Altartuch - die Farbe des Reformationstages.

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zuletzt geändert: 17.10.2017